Ein Hoffnungszeichen vor dem Osterfest

„Ich bin froh und stolz auf unsere Gemeindeglieder, die es durch ihre Spenden ermöglicht haben, dass ich heute diesen Scheck übergeben darf“, sagt Pfarrerin Dr. Brunk aus Kerpen.

 

Pünktlich vor dem Osterfest hat sich die Kerpener Gemeinde entschieden, ein Zeichen der Solidarität mit den Opfern der Flutkatastrophe vom Sommer 2021 zu setzen. Auch ein dreiviertel Jahr nach der verheerenden Flut sind die Wunden, die diese Naturkatastrophe gerissen hat, noch tief. Trotz mancherlei Anstrengungen konnten bisher nicht alle materiellen Schäden beseitigt werden. Die existentiellen Nöte der Betroffenen sind noch längst nicht Vergangenheit.

„Auch die Seelen der Menschen sind verletzt“, weiß Pfarrerin Francke über ihre Erfahrungen bei der Flutopferhilfe in ihrem Gemeindegebiet zu berichten. „Da ist es ein echtes Zeichen der Hoffnung, wenn zum Osterfest ein Gruß mit einer Spende verbunden werden kann.“

Die evangelische Gemeinde Kerpen hat Mittel in Höhe von 5.500 Euro für diese wichtige diakonische Aufgabe bereitgestellt. „Es gibt in der Ökumene einen Grundsatz, der lautet: think globally - act locally. Das bedeutet, dass wir – trotz der vielen Krisenherde weltweit – auch die Region nicht vergessen.“ Und so freut sich Pfarrerin Dr. Brunk aus Kerpen, den Scheck an ihre Kollegin Francke in der Lukaskirche in Brüggen übergeben zu dürfen. „Das ist ein Ausdruck gelebter Nächstenliebe, den Menschen zu zeigen: Ihr seid nicht allein; wir denken an Euch.“, sagen die beiden Pfarrerinnen übereinstimmend.

Pfarrerin Francke wird für die ordnungsgemäße Verwendung Sorge tragen und hoffentlich damit einige Samen der Hoffnung in der Region säen.

 Scheckübergabe