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Denk mal! Im September 2025...
Jesus sagte: „Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung? Seht die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. (…) Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Schaut die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen: Sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. Ich sage euch, dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen.“ Aus der Bergpredigt, Mt. 6,25-29
Liebe Leserin, lieber Leser,
was sagt Ihnen der Blick in Ihren Kleiderschrank?
Liegen da nur passende und gut kombinierbare Teile in übersichtlicher Zahl?
Ich vermute, bei den Meisten siehts aus wie bei mir: Volle Fächer. Kaum eine Lücke. Und das nicht vom vielen Shoppen, sondern: Vom Aufheben.
Das liegt an mir. Denn die Regel „Wirf alles weg, was du ein Jahr lang nicht getragen hast“, finde ich herzlos. Die grüne Wolljacke, heißgeliebt und vielfach gestopft, wegtun? Niemals! Die Jeans mit den hartnäckigen Flecken? Geht doch noch bei der Gartenarbeit! Das Retrokleid mit den Prilblumen? Ist von Mami! - Noch vieles wäre aufzuzählen. Jedes Teil eine Erinnerung: An jüngere Tage, als man noch schönere Beine hatte, an Hochzeiten und Konfirmationen, an Urlaube, an liebe Menschen, die man vermisst.
Im Kleiderschrank steckt Lebensgeschichte. Ich finde, das darf auch so sein. Trotzdem muss manchmal etwas raus. Sonst passt nichts Neues mehr rein. Neues muss aber Platz finden, oder? Im Schrank und erst recht im Leben.
Denn das ist ja auch wahr, liebe Leserinnen und Leser: Leben ist ständige Veränderung und die Freude am Neuen bekommen wir selten ohne den Schmerz des Hergebens. Menschen sind dabei verschieden. Der Eine kann leicht etwas zurücklassen, die Andere schmerzt es sehr, Vertrautes zu verabschieden. Doch umgehen müssen wir alle mit dem Wandel der Zeiten, ganz individuell, indem wir die Phasen des Lebens durchlaufen - und auch, weil die Welt um uns sich ständig verändert.
In seinen Reich-Gottes-Geschichten redet Jesus das Problem nicht klein, aber er erzählt davon, wie Gott immerzu im Himmel und auf Erden wirkt: Befreiend, verwandelnd, Neues schaffend und dabei voller Fürsorge. „Habt Vertrauen“, sagt Jesus in der Bergpredigt, „Gott ist gut. Er weiß, was Ihr braucht.“
Dinge ändern sich immerzu. Auch hier in Kerpen. Wir werden uns von der Kirche in Blatzheim trennen müssen und wir stehen vor personellen Veränderungen. Aber auch für uns gilt: Gott weiß, was Sie und ich persönlich brauchen. Und er weiß, was unsere Gemeinde braucht.
Gehen Sie gesegnet durch die kommende Zeit, vom Sommer in den Herbst! Mit Gottvertrauen und Mut zur Veränderung
Ihre Pfarrerin Almuth Koch-Torjuul
Jesus sagte: „Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung? Seht die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. (…) Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Schaut die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen: Sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. Ich sage euch, dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen.“
Aus der Bergpredigt, Mt. 6,25-29
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